Wie der Bandname schon andeutet, dreht sich hier alles um Sänger und Gitarrist Pike. Er kam über Umwege von Bosnien nach München, wo er heute lebt. Es wird keinesfalls ein Geheimnis aus seiner Vergangenheit gemacht, und vielmehr die ein oder andere Begebenheit verarbeitet. Daher heißt auch ein Stück “Lazem Sam Sebe”. Eine moderne Ausrichtung des Begriffs Alternativer Heavy Metal dient dabei als Grundlage, alles in eine musikalische Form zu packen. Nicht zuletzt durch Pike’s prägnante Roughness in seiner Stimme boten sich keine Growls an. Und auch sonst sind Anleihen zum Core nicht auszumachen. Dafür beinhaltet dieses Album eine Menge positiver Energie, die sich übertragen kann, zumal man Pike jedes Wort abnimmt. Das langsame Stück „Let Me Go“, um den Begriff Ballade nicht zu verwenden, kommt alles andere als schmalzig oder gar peinlich rüber, sondern echt und bodenständig. Das sind Beschreibungen, die für die ganze Platte gelten. Ein ehrliches Rockalbum, das sich frisch und zeitgemäß offenbart.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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