Crimson Blue sind eine Mischung aus Gothic Metal und Nu Metal. Das Ungewöhnliche an dieser Kombination ist die Sopranstimme von Sängerin Dominica „Dani“ Hellstrom. Dani drückt auch gleichzeitig die Tasten des Keytar und ist für die Lyriks verantwortlich. Zusammen mit Gitarrist Iggy Hans gründete sie 2008 die Band Crimson Blue. 2010 veröffentlichen sie ihr Demoalbum „Iceland“. Im September 2011 war das Line Up um Dani und Iggy mit Basser Alex und Drummer Jenn dann endlich komplett und somit konnten die Arbeiten am „Innocence“ Debüt Rohling vollendet werden. „Innocence“ hat Potenzial, aber ist auch verbesserungsfähig. Teilweise ist die Struktur der Songs etwas wirr, da wäre weniger vielleicht sogar mehr. Ansonsten klingen die Songs ganz gut. Danis Stimme ist kräftig, druckvoll und tragend. Auch die Gitarrenwand kann sich sehen lassen. Mein erster Tipp auf dieser Scheibe ist „Clouds“ der mich etwas an Evanescence erinnert. Desweiteren solltet ihr euch „September“ anhören. Auch dieser Song schlägt die gleiche Richtung ein. Zudem klingt er im Gegensatz zu einigen anderen Titeln auf diesem Silberling vollendet und nicht so chaotisch. Bei manchen Stücken fehlt einfach noch der Punkt über dem „i“. Mit dem Titelsong „Innocence“ beenden Crimson Blue nach elf Songs ihr Debüt Album. Ein guter Start der Newcomer aus Russland mit Potenzial.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

zurück zur Übersicht