Omission kommen aus Spanien und spielen satanischen Thrash Metal der alten Schule. Drei Demos und diverse Compilations gibt es von dieser 2002 gegründeten Combo, die bis heute drei komplette Alben am Start hat. Dieses hier ist das zweite, das ursprünglich über Xtreem Music auf CD erschien, als offizielle Kassettenversion für traditionelle Maniacs, die auf 300 Exemplare limitiert ist. Kommen wir nun zur Musik der Spanier, denn die klingt alles andere als sonnig. Hier werden Fans von Sabbat (den Japanern), Abigail, Desaster, Satanika, Destruction, alten Sodom, Toxic Holocaust oder Bestial Desecration ihre helle Freude dran haben. Rumpliger, demomäßiger satanischer Thrash Metal steht an der Tagesordnung, der zwar gut gespielt ist, aber nie den Eindruck vermittelt, dass sie jemals den Underground verlassen wollen. Wahnwitzige Riffs, polterndes Schlagzeug und sehr schriller Kreischgesang, mit simplen Strukturen und ganz viel Spirit sind hier reihenweise am Start. Auch Doublebass in Maschinengewehrgeschwindigkeit gibt es haufenweise zu hören, Rückkopplungen, geile Soli, die an klassischen Heavy Metal erinnern, hier ist für jeden traditionellen Thrash Metaller etwas dabei. Die Gitarren sind sehr höhenlastig, was keine nervige, moderne Überproduktion zulässt. Hier sind wahre Maniacs am Werk, die den Metal verstehen und lieben. „Merciless Jaws From Hell“ macht richtig Spaß und ich werde mir die drei Alben wohl mal zulegen müssen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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