Die San Antonio Black Metaller brachten dieses Jahr bereits ihren zweiten „Lunar Rites“ heraus, und legen jetzt zusammen mit den Tucson Black Metallern von A Transylvanian Funeral eine Split vor, die mit sechs Tracks von Plutonian Shore beginnt. Nach einem langen Intro kommt “A Thousand Eyes”, das schon mal zeigt, dass die Band auf Atmosphären baut. Keyboardunterstützt wird es auch in „The Beast And The Mirror“ sphärisch, das schon mehr die Richtung des Ambient einschlägt. Ihre Neigung für diesen Stil hört man auch auf den beiden Liveversionen heraus, die sich unter ihren sechs Beiträgen befinden. Der Anteil der Texaner bei dieser Split-CD beläuft sich über dreiundzwanzig Minuten. Bei A Transylvanian Funeral handelt es sich um ein Einmannprojekt eines Mannes mit dem Pseudonym Sleepwalker, dem auch gleich Forbidden Records gehört, bei denen diese Split erscheint. Auch hier wird es oldschool blackmetallisch mit scheppernden Drums, keifenden Vocals und schraddelnden Gitarren. „Moonchild“ bringt noch Spracheinspieler zum Schluss, die dann verhallen. Die vier Beiträge laufen über vierundzwanzig Minuten, und dürften bei Genrediggern auf Gegenliebe stoßen. Für die Songansammlungen beider Bands gebe ich sechs finstere Punkte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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