Die Deathcorerer aus Knoxville brachten diese Scheibe erstmalig 2007 heraus, jetzt nimmt sich Metal Blade der Sache noch einmal an. Kantige Ripp-Offs sind drauf, und füllige Sounddichten. Die Growls werden im Refrain des Titeltracks noch melodisch, was man so zwischen den Gitarrenrasereien erkennen kann. Sonst können die Vocals alles von keifig bis grottig, und sind auf jeden Fall gekonnt das Übelste im Bandsound. Produktionstechnisch wurde mit Hochmodernem nicht geprotzt, sondern sich auf erdigen Arschtritt konzentriert. Benannt haben sich Whitechapel nach dem Teil der englischen Hauptstadt, in dem Jack The Ripper sein Unwesen trieb. Selbst stammen sie aber aus Tennessee. Vier Longplayer haben die Amis bereits geworfen, und dieser hier war ihr Debüt. Wer Whitechapel bereits in sein Herz geschlossen hat, und das Debüt noch nicht sein Eigen nennt, der bekommt nun noch einmal die Gelegenheit zum Zuschlagen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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