Zwei schwedische Brüder, Christoffer und Felix Borg, wollen die AOR-Schmiede erweitern. Dazu nimmt man altbekannte Töne von Strangeways, Thunder, The Storm und Player, ein paar kitschig-triefende Songs mit Allerwelts-Titeln wie „Stay“, „Our Dreams“, „Fallen Angel“ oder „In My Arms (Tonight), jammert ein bisschen rum und fertig ist die Chose. Schade, denn die Gitarren sprechen spätestens in den Soli eine völlig andere Sprache und auch der Sänger hätte sich besser ausreizen können. Mit cheesigem Stoff a la „Cry For Love“, wird selbst mir trübe vor den Augen. Die Keyboards viel zu dominant und seicht, bereits untermalt von den Pop-Vocals mit amerikanischen „Happy-Go-Lucky-Refrain, wie auf „Don`t Give Up“, lassen nur den harten Kern der Szenen aufjauchzen. Zum schmerzlichen Grauen gibt es auch noch Totalausfälle wie das zäh quälende „My Rose“ und das lahme „The One“. Das haut den stärksten Poser aus den Socken. Das nächste Mal ein bisschen mehr Männlichkeit meine Herren.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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