Das amerikanische Trio Forlorn Path legen mit „Last Man`s Potrait“ ein vielschichtiges Melodic Death Metal Album vor, wobei ein großes Augenmerk auf sie düster, melancholische Stimmung gelegt wird, welche die progressiven Kompositionen prägt. Schon der instrumentale Beginn „The Coming Of Winter“ führt uns in bedrückende und dennoch faszinierende Klangwelten, bevor „Empire Of Decadence“ erstmals Raserei und aggressive Vocals zum Vorschein bringt und neben marschähnlichen Songaufbau auch wieder gefühlvolle Oasen zulässt. Nach dem opulenten und dramatischen „Words Only Wind Can Speak“, zeigt „Masquerade“, bis auf den Mittelteil, eine im Vergleich schon beschwingte Wirkung auf, ehe „A Moment Of Silence“ nach einem etwas langatmigen Beginn, eine treibende Ausrichtung aufzeigt. Nach dem „As Hope Fades“ neben der Hoffnungslosigkeit eine dynamische Wirkung entfacht, wird „Ghosts“ etwas eingängiger präsentiert. Der Titeltrack bietet Stampfer Qualitäten, bevor das leicht vertrackte „What Lies Beyond“ den Weg frei macht für das atmosphärisch beginnende „Relics“, das sich zum starken Rausschmeißer entwickelt  und dieses beeindruckende Debütalbum beendet.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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