REDLINE - VICE

Label: | ESCAPE |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 44:09 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Das Fünfer-Team von Redline beherbergt keine Nobodys aber auch keine Heroes der Szene. Fähige Musiker samt Ausnahmesänger, Kez Taylor, die sich dem britischen Hard-Rock und Metal verschrieben haben. Und wenn man hier schon von Heroes redet, dann sollte man diejenigen in Betracht ziehen, die diese Band beeinflusst haben. Denn jene hört man deutlich in jedem Riff und Instrumental-Gewitter heraus. Bis auf die kitschige Piano-Ballade, „Cold Silence“, erkennen wir Judas Priest, Saxon, ein bisschen Iron Maiden und unsere in Hannover beheimatete Scorpions. Die Ballade selbst hat Piano-Arrangements von Pete Lakin (ex-Double Cross, Fatemaker) und die Violine, sowie das Cello, ergänzte das ehemalige Slade-Mitglied Jimmy Lea. Erinnert etwas an The Poodles. Ozzy, Black Sabbath und DIO-Fans kommen an „King Of The Mountains“ nicht vorbei. Wobei das Riff schon fast unverschämt geklaut ist. Mit „Edge Of Falling“ kommt etwas amerikanischer Sound in die fette und wuchtige Produktion. Tesla und Dokken lassen grüßen. Diese Phase geht bis zum Ende des Albums und zeigt trotz fehlender Innovation, die bessere Seite der Band. Solide ohne Überraschungen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak