BIG STEEL SHIT - SHIT HAPPENS

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 50:06 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Ja schön. Wer nennt sich denn bitte Big Steel Shit? Die beigefügten Fotos der fünf Jungs aus Taranto sehen mit ihren bunten Klamotten auch gar nicht nach Metal aus. Umso überraschter ist man dann nach den ersten Klängen. Da kommen richtig kernige Riffgitarren und ein scharfes Solo in einer hallig kratzigen Produktion, und doch ist es kein oldschool Heavy Metal. Im zweiten Track „Godsons“ wird das schon deutlicher, denn Corekomponenten nehmen zu, mit Breakbeats und quietschigen Gitarrenleads. Wahnsinn, wie die Italiener drauf kloppen können, denn „It Barks Rage“ ist zunächst die Urgewalt pur, bis der postgrungige Gesang losgeht. Wobei Giovanni Lopriore locker den Oldschool Metalshouter geben könnte, dass einige Größen von damals blass würden. Dafür wird’s gegen Ende wieder richtig metallisch, wahrlich thrashig 80er-like. So wie das Losgehriff von „Industrial Fever“. Die Gastsängerin Silvia Galetta kotzt sich in „Waiting For The Bus“ auch amtlich aus, mehr als nur dem Bandsound angepasst. Den fünf Alternative-Post Grungern aus Italien muss durch tatsächlich vorhandener Metalausrichtung eine ordentliche Leistung bescheinigt werden. Ihr Debütalbum „Greavy“ hat nun einen Nachfolger, der mit elf alternativen Metalsongs auch Eindrücke bei den Kutten hinterlässt.
Tracklist:
1.Lard
2.Godsons
3.It Barks Rage
4.Stoned By Reality
5.Didn't Mean
6.Industrial Fever
7.Misleading
8.News That Confuse
9.Brakes Off
10.Waiting For The Bus (feat. Silvia Galetta)
11.Shit Happens
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer