Mit „Tunnel Of No Light“ knüpfen die Schweden Melodic Gloom Metaler October Tide nahtlos an das im Jahre 2010 erschienene „A Thin Shell“ an. Das düster gestaltete „Of Wounds To Come“ macht den Anfang, mit einem abwechslungsreichen Klangspektrum von leicht verspielten und straighten Passagen, welche nicht nur durch die eindringliche Stimme des Shouters einen leicht apokalyptischen Charakter versprühen. Aus einer depressiven Stimmung heraus erklingen schwerfällige Beats in dem folgendem „Our Constellation“, bevor „Emptiness Fulfillet“ in eine ähnliche Kerbe schlägt. „Caught In Silence“ wird etwas flotter und zugänglicher herausgehauen, um anschließend in dem abgehackten „The Day I Dissolved“ wieder etwas tiefer in Lethargie zu versinken. Nach dem dicht strukturierten  „Watching The Drowners“, bietet „In Hopeless Pursuit“ fast schon auflockernde Passagen, bevor mit dem melancholischen und teilweise stampfenden Rausschmeißer „Adoring Ashes“, dieses düstere und empfehlenswerte Machwerk beendet wird.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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