Das neue Symphonic Metal Werk von den Österreichern Visions Of Atlantis liegt vor, „Ethera“ heißt das gute Stück und fällt etwas härter aus als der Vorgänger und verhindert dadurch gekonnt, das hinabrutschen in die Pop / Rockschiene. Nach sphärischen Tönen wird mit schweren Beats der gelungene Opener „The Ark“ eingeläutet und überzeugt zudem mit der wechselwirkenden Gesangleistung. Deutlich treibender geht man in dem eingängigen „The Machinage“ zu Werke, ehe das Keyboardlastige „Avatare“ den Groove in sich trägt. Die stark gesungene Powerballade „Vicious Circle“, wird von „Hypnotized“ mit leichten Gothic Einflüssen abgelöst, bevor „Tlaluc`s Grace“ epische Züge aufweist. Mit dem erfrischenden „Burden Of Divinity“ geht’s weiter, ehe „Cave Behind The Waterfall“ deutlich melancholischer und verträumter ausgelegt ist. Nach dem mitreißenden „Aeon 19th“, macht die pianogetragene Halbballade „Bestiality vs. Integrity“ den Weg frei für den fulminanten und abwechslungsreich gestalteten Rausschmeißer  „Clerics Emotion“ und beendet damit auf eine etwas druckvollere Weise, ein empfehlenswertes Symphonic Machwerk.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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