Out Of Decay ist eine Metalcore Band aus Rheinlandpfalz. Bislang konnte man sich einige Supportslots größerer Bands ergattern, und somit erste Ausrufezeichen setzen. Nun ist es für die sechs Jungs an der Zeit, ihr Debütalbum an die Sonne zu tun. Und die Songs basieren auf zwei Shouter und zwei Gitarren, fließen ins Ohr, und haben nachvollziehbare Refrains und Punch. Es gibt Growls und Cleangesang, wobei die Growls schon einen Tacken deftiger kommen, als der dagegen dünner wirkende Gesamtsound. Insgesamt klingeln die Becken eher, als dass sie scheppern, und das Ohr bekommt hier sehr viele Beckenanschläge geliefert. Na ja, für eine Eigenproduktion völlig okay, solange die Songs punkten. Elf Tracks sind drauf, die zwischen vier und sechs Minuten laufen. „Rewind The Time“ hat sogar ein süßes Solo im langsameren Mittelpart, wie es Metallica schon in den Achtzigern nicht besser gemacht hätten. Sonst schaut man lieber in Richtung Linkin Park und Konsorten. Es mangelt es zwar nicht an guten Ideen, aber an großen Songs. Für ein erstes Album aber völlig okay.

Tracklist:

1. Intro
2. Awakening Of A New Era
3. Society Of Death
4. Builder Of Destruction
5. Rewind The Time
6. Voices
7. Revenge
8. A Perfect Memory
9. War
10. Dissipated Life
11. Masquaerade

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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