GRAVEYARD - THE SEA GRAVE

Label: | WAR ANTHEM |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 40:26 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Bei diesen Graveyard handelt es sich nicht um die Rocker, die jeder kennt, sondern um die spanische Death Metal Band. Sie gründeten sich 2007 und hauen mit „The Sea Grave“ erst ihr zweites Album raus, nachdem sie es nach einem Demo noch auf zwei EPs und sage und schreibe fünf Split-EPs gebracht haben, eine davon mit Nominon, die ich neulich noch interviewt habe. Und daher kannte ich Graveyard auch. Das Cover und die Kollaboration mit Nominon lassen Schweden Death Sound vermuten. Und so ist es auch! Im Fahrwasser von Repugnant, Kaamos oder eben Nominon bieten uns Graveyard richtig geilen, finsteren Death Metal, der weniger auf Tempo, sondern mehr wert auf Atmosphäre legt. „The Sea Grave“ scheint ein Konzeptalbum über den Cthulu-Mythos von H.P. Lovecraft zu sein. Den Eindruck erweckt jedenfalls das dreiteilige „R´lyeh“, das als Intro, Zwischenteil und Outro auftaucht. Auch in den Songs dazwischen ist Cthluhu allgegenwärtig: „The Visitations Of The Great Old Ones“, „In Deep Slumber“, „… And The Gods Grant Thee Death“, „Who Art Thou, O Witch, That Sekest Me“ oder “Cult Of The Shadows Part II: I Am The Lord Of Spirits” klingen schon vom Titel geheimsnisvoll und werden perfekt düster und atmosphärisch unterlegt. Ich finde, Graveyard sollten weniger EPs und mehr Alben rausbringen. Denn dieser Tonträger hat es echt in sich. Es ist halt nervig, bei Split EPs immer nur ein-zwei Songs zu hören und dann die Seite zu wechseln. Hier hat man als traditioneller Death Metal Fan vierzig Minuten am Stück Spaß!
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller