Das vierte Produkt von M.Letho`s Oktober Falls legt mit “The Plague Of A Coming Age” die Messlatte im Pagan / Folk / Black Metal Bereich, für die vertonte düstere Atmosphäre dermaßen hoch, so dass die Konkurrenz sich schon sehr anstrengen muss, um an dieses Klangerlebnis heranzureichen. Mit M. Tarvonen (Moonsorrow) an den Drums und S.Hinkka (Ensiferum) am Bass konnten noch zwei versierte Musiker für das Projekt gewonnen werden, zudem steuert T. Joutsen (Amorphis) noch zwei clean gesungene Songs zum Meisterwerk bei. Mit dem in düsterer Romantik und instrumental gehaltenen Intro „At The Edge Of An Empty Horizon“ gehts los, um in dem starken Opener „Bloodlines” das gesamte Soundgeflecht und die authentische Gesangsleistung zu entfachen. Nach dem melancholisch ruhigen Anfang walzt „The Verge Of Oblivion“ teilweise alles nieder und bietet zudem noch Melodramatik. Das abwechslungsreiche „Snakes Of The Old World“, kann genauso überzeugen, wie der verträumte und mit der gefühlvoll melancholischen Stimme des Amorphis Shouters aufgewertete Titeltrack. Eine eingängige Grundmelodie und das starke Klanggerüst machen „Mouths Of A Nation Harlots“ zu einem Hörgenuss, bevor das lethargische „Boiling Heart Of The North“ nachgelegt wird. Fest in den Gehirnwandungen setzt sich das malmende „The Weight Of The Fallen“ fest, um mit dem starken Rausschmeißer „Below The Soils“, diese atmosphärisch dargebrachte Klangvielfalt, recht eindrucksvoll zu beenden.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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