Gleich mit dem Titelstück legen Manticore aus Euclid los, und das zunächst sehr langsam, dass sich die Gitarre grob vibrierend und schön kaputt vorstellt. Doch dann kommt endlich das Schießgewitter aus Black und Death Metal. „Abhorrent Baptism In The Vestal Cavity“ und „Denying The Resurrection“ stehen dem in nichts nach, können aber in ihren weiteren Verläufen auch gut Tempi rausnehmen, wenn auch nur einen kleinen Teil, denn Uptempo liegt bei der Bande aus Amiland immer drin. Die Growls sind auch sehr im Bereich des Kaputten gehalten, und werden im Ausklang von „In Nomine Satanas“ noch kranker. Produktionstechnisch wurde alles sehr oldschool beibehalten, passend zum staubtrockenen Gerumpel der Band mit den gekreuzigten Ratten auf der Bühne. Der Ohio Dreier setzt mit seinem dritten Longplayer wieder keine schwindeligen Akzente, und dürfte damit sein Ziel erreicht haben.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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