Man gründete sich in 2011 und nannte sich Murder Therapy. Dann dachte man über die Änderung des Namens nach, und kam auf Nero Di Marte. Das ist erstmal völlig egal, so lange man noch keinen Ton gehört hat. Die Auflösung des Rätsels ist Death Metal, in einer recht technischen und progressiven Art, in der der Drummer sich auf keinen Rhythmus festlegen zu wollen scheint. Vornehmlich auf Growls basierend, wird im Mittelpart von „Resilient“ auch schon mal Geflüstert, und ihr Anthem kann es auch mal langsam und leise. Spätestens im Abschließer „Anoptikon“ hat man sich eingewöhnt, und findet Zugang zu den Aneinanderreihungen von experimentierten Songideen. Insgesamt schaffte man es auf sechs Stücke mit Überlänge, denn alle Tracks liegen jenseits von sechs Minuten, die mehr vertrackt sind, als sperrig, und doch eine Menge Atmosphäre versprühen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht