Aus Krakau kommen Dormant Ordeal mit ihrem ersten Longplayer nach drei Demos. Liebliche Synthies beginnen die kurze Spielzeit von bloß achtzehn Minuten, doch dann die Walze von Krachgitarren zu einem irrem Tempo von „Cypress Mourning“. Die Growls klingen etwas verwaschen und weiter nach hinten gemischt, im besonders wild schrubbenden „The Sinless“ kann sich trotzdem die amtliche Oldschoolkante durchsetzen, die noch im Tempo von „Your Mother-Slave“ getoppt wird. So darf Death Metal klingen. Nach dem Abrisshammer von „Unimagined, Unwritten, Unseen“ sorgt das besonnene Outro „Dememorization“ für das stabile Gleichgewicht. Drummer Radek Kowal begann im Jahre 2005 Dormant Ordeal als Soloprojekt, und hat in Polen drei nicht ganz untätige Mitmusiker gefunden, seine Ideen auf die Straße zu kriegen.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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