Nein, es ist nicht Brian Johnson. Aber er ist gut. Der Bandname ist schon einmal ein subtiles Indiz: Es könnte sich eventuell um AC/DC-Fans handeln. Songtitel wie "Harder Than A Stone", nein nicht "Hard As A Rock", erhärten den Verdacht. Die Nähe zu den Rock ´n´ Roll Helden lässt sich nicht leugnen und darum macht es auch keiner. Viele Tracks sind sehr nah an den Australiern, andere ... auch. "Good To Be King" ist eines der eingängigsten Stücke des Albums, nutzt aber mal anderes Vokabular als AC/DC. "D.A.N.K.O" als Liebeserklärung an Danko Jones (?) lässt sich nicht ganz problemlos in das Schema pressen. Man kann die Diskussion um: "Wie nah darf man an die Musik von bereits bestehenden Bands heranspielen?" wieder aufleben lassen, aber eigentlich ist das doch egal. Solange sie das was sie machen gut machen, ist doch alles gut. Gut. Immerhin könnten die Jungs sich auch mit einer AC/DC-Coverband eine goldenen Nase verdienen, aber sie ziehen lieber ihr eigenes Ding durch. Der Name hält was er verspricht: Hardrock mit Angus Gitarreneinstellung und der Stimme von Brian Johnsons "Bruder". So geht Hardrock: sich darüber freuen und tanzen.

Tracklist:
01. Tires On Fire
02. Battered 'n' Bruised
03. Backseat Race
04. Harder Than A Stone
05. G.F.R. (You Can Trust)
06. Don't Expect Too Much
07. Come Hell
08. Good To Be King
09. D.A.N.K.O.
10. Addicted To Rock
11. Lay Down The Law
12. Jet Black Heart
13. Give It Up

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn

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