Münster wurde erst neulich zur fahrradfreundlichsten Stadt gewählt, dass in dieser Stadt auch Bands wie Neaera ihr zu Hause haben, ist den wenigsten bekannt. Mit „Ours Is The Storm“ haben die Münsteraner ihren sechsten Silberling auf dem Markt, nach ungewöhnlich langen drei Jahren Studio-Abstinenz. Herausgekommen ist ein Album, das sich sehen lassen kann. Den Vergleich mit Bands wie Caliban oder Heaven Shall Burn brauchen die fünf erstens nicht zu scheuen und zweitens ist dieser mittlerweile sowieso überflüssig. Neaera haben sich in den letzten acht Jahren nach ihrem Debüt permanent weiter- und in der Szene zu einer stattlichen Größe entwickelt. Nach einem vierzig sekündigen Intro geht’s mit dem Titelsong sofort in die Vollen. Melodischer Gesang Fehlanzeige, immer straight auf die Mütze und das für die gesamten 45 Minuten. Mein persönlicher Favorit ist mit Lied Nummer drei „Through Treacherous Flames“ schnell gefunden. Ein gut gelungenes Album einer Band, die ihr Ziel vor Augen hat und konsequent weiter verfolgt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Makkus Zörnack

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