Alternative Sounds aus Amiland bringen Dark New Day, groovig und mit hellem Cleangesang, der aber nicht nervig wird. Mit einer Machart, die man schon von vielen anderen Bands dieses Genres gehört hat, werden zwölf Mal mit Tacks, die alle so drei oder vier Minuten laufen, die Charts angepeilt. Etwas weinerisch wie Radiohead kommt „Simple“, „Dear Addy“ klingt etwas nach Nickelback, und das Namedropping bekannterer Größen könnte noch weiter geführt werden. Der Titeltrack schleppt sich amtlich durch helle Melodiebögen, klingt aber kompakt und anhörlich. Das kommt alles nicht von Ungefähr, denn Dark New Day sind nicht die Unbekanntesten. Basser Corey Lowery war mal bei Stuck Mojo und sein Bruder Clint Lowery ist als die Gitarre bei Sevendust bekannt. Brett Hestla steht am Mikro, den kennt man von Creed, Will Hunt bedient die Drums bei Evanescence und Bradley Kochmit die Gitarre bei den unbekannteren Switched. Eigentlich sollte diese Scheibe direkt auf ihr 2005er Debüt „Twelve Year Silence“ folgen, kam aber bis jetzt nicht ans Licht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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