HEAVEN`S BASEMENT - FILTHY EMPIRE

Label: | REDBULL |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 45:25 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Manchmal muss man den Nippel von hinten durch die Lasche ziehen, oder das berühmte Pferd von hinten aufzäumen. Will meinen, dass diese Formation erst ordentlich die Bretter der Welt beackert hat, bevor heuer das Debütwerk, „Filthy Empire“, in die Regale gestellt wird. Die Briten servieren modernen Hardrock, der aber meistens ohne derbe und raue Stellen auskommen muss. Hier saß jemand an den Reglern bis zum Umfallen. Da bleibt es nicht aus, dass selbst der härteste Song etwas gekünstelt erscheint, und nicht wie im Infoblatt ruhmreich beschrieben wurde, einen Kampfjet über mir startet. Da soll man die Kirche lieber schön im Dorf lassen. Es sei denn, man redet mit Freunden des Chart-Rocks, die mit Bon Jovi schon an ihre Leistungsgrenze kommen. Hämmert der Opener „Welcome Home“ noch etwas nach Green Day, wird schon „Fire, Fire“, mit dem supermelodischen Refrain in Richtung Radio gepusht. Der Skater-Sound wird mit „Nothing Left To Loose“, ganz im Stile der alten Guano Apes perfektioniert. So versuchen sich insgesamt zwölf Tracks, mit mehr oder etwas weniger Elan, sich in unsere Hirnwindungen einzufräsen. Leider ist die Konkurrenz erdrückend und mit fehlender Innovation kaum zu beherrschen. Da muss mehr Abrissbirne mit einem offiziellen Killersoundgemisch her.
Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak