ALTAAR - SAME

Label: | INDIE RECORDINGS |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 34:11 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Also wenn dieser Bandname schon nicht nach Doom riecht, dann weiß ich auch nicht. Und richtig, schön gemächlich legt zunächst eine nicht allzu verzerrte Gitarre los, mehr so 70’s-mäßig, bis in Bereiche des Psychedelischen aus den Endsechzigern. Stilistisch will man sich auf gar keinen Fall festlegen. Nach dreizehn Minuten, der ganze Song dauert Zwanzig, dann die ersehnte Lavawalze von Bratriffs. Geil. Ein endlos langes Fadeout kommt der Atmosphäre angemessen. Puristen werden fehlenden Gesang nicht vermissen; der Song spricht für sich selbst. Synthiegeräusche spielen auch im zweiten Song keine untergeordnete Rolle. Während man auf den Einsatz von bratenden Gitarren wartet, wird man von uncleanem Gesang überrascht. Keine Ahnung, welche Instrumente den wohligen Krach genau verursachen, doch der weitere Verlauf der Scheibe geht in Richtungen von Ambient und Noise. Ihr selbstbetiteltes Debütalbum des Fünfers aus Oslo kommt mit zwei Epen, von denen jeder allein schon eine LP-Seite füllt. Atmosphäre pur.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer