Im März diesen Jahres erstmalig das Licht der Welt erblickt, wird jetzt diese Scheibe wieder veröffentlicht. Darauf zu entdecken gibt es Prog mit rougher Kante aus Hampshire. Nach einem verzichtbaren Intro klöppelt “Abandon All Hope” herein, mit Cleangesang und Growls, und härtetechnisch mit der Straightness des Black Metals. Eine solierende Gitarre sorgt zwischendurch dafür, dem Progstatus gerecht zu werden. Der Titeltrack unterteilt sich in drei Teile, und deckt von seicht bis deftig ein breites Spektrum an Sounderlebnissen ab. Wirklich klassisch proggig sind dabei die ruhigeren Passagen, die jedoch nicht allzu häufig vorkommen. Vielmehr wird mit Dampf Krach gemacht, und das klingt sehr nach mechanischem Power Metal, und derberen Spielarten. Der Sound der Platte kommt klar und sehr druckvoll, und versieht schon einfache Riffs mit hoher Sounddichte. Beim Songwriting und der Produktion tut sich Gitarrist Tim Goatham hervor, der die Jobs aber mir Bandunterstützung erledigt haben will, die sich aus den Bands Seasons End und The Defiled zusammensetzten. Neun Tracks, allesamt mit Längen ab sechs Minuten aufwärts sind drauf, die nicht wirklich eine bestimmte Schublade passen. Einfach ausgedrückt, darf die Band von der Insel von Freunden der oben angeführten Spielarten angetestet werden, um das alles zu beenden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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