SEAMOUNT - EARTHMOTHER

Label: | THE CHURCH WITHIN |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 55:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ein Sturm, eine Erzählstimme, eine unverzerrte Gitarre. So beginnt „Surrender“, das erste Stück der Scheibe. Doch gerockt wird auch, und zwar in einer Tonlage. Seamount sind Gitarrist Tim Schmidt und Sänger Phil Swanson aus Amiland, der mit seiner Stimme sehr nach John Lydon kommt. „The Fool“ hat eine fette Riffgitarre und auch eine Akustikgitarre oben drüber, und wirkt damit irgendwie überladen. Dann kommen auch noch Keyboards dazu, die die Sache nicht besser machen. Bei „Aphrodites Child“ liegt eine Leadgitarre über den permanent vorhandenen Riffs, aber leider auch etwas schief. Die Songs wirken alle sehr langatmig weil eintönig. Die Instrumente spielen zwar gleichzeitig und im Takt, aber doch irgendwie jedes für sich. Alle Gitarren, verzerrt oder akustisch, machen dauern gleiche Anschläge, denn alles ähnelt sich. Damit zersägen sie das ganze Album. Es gibt keine Breaks, keine frischen Ideen, das ist bis auf „Music“, das echt mal ein paar neue Anschläge bietet, vertonte Langeweile. Bei „Earthmother“ soll es sich um ein persönliches Konzeptalbum handeln. Es erscheint auch so, als ob hier jemand etwas aus seinem Leben verarbeitet. Dies ist bereits der vierte Output der Band, und ihr dritter bei The Church Within Records. Wer weiß, ob das noch lange gut geht…
Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer