AEVANGELIST - DE MASTICATIONE MORTUORUM IN TUMULIS


Label:I VOIDHANGER
Jahr:2012
Running Time:62:25
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gleich der Zehnminüter „Anno Mortii Gnostic Transcendental Heresy“ zu Anfang gibt Höllenstimmungen preis, finsteres Grollen und menschliche Schreie. Mit „Pendulum“ wird’s etwas zackiger, doch hier fallen die grottigen Vocals mit Hall noch mehr ins Gewicht. Die Amis mit den Namen Matron Thorn und Ascaris bringen Black Metal, der auch schon mal völlig schwammig und undefiniert ausfallen kann, wie in Deathillumination“. Besonders in „Funeral Monolith“ fällt auf, dass man zu der Hallorgie gerne noch Untergangsgeräusche beimischt, weil sie hier schön disharmonisch zum Geprügel der Band kommen. Da kann man noch froh sein, wenn die band überhaupt prügelt, denn man kommt auch vielerorts nur mit übersteuerten Geräuschen aus. Das dürfte selbst Ambient Freunden zu viel sein. Der Rausschmeißer „Crematorium Angelicum“ wirkt dagegen mit seien cleanen Gitarren fast schon kommerziell, ist aber tatsächlich das größte Stück Musik auf der Scheibe. Schade für eine Black Band. Acht Tracks zwischen fünf und zehn Minuten sind das geworden, die man auszuhalten hat. Die Songs gehen schon in Richtung Oldschol. Produktionstechnisch kommt man dagegen nicht allzu altbacken, dafür aber breiiger. Tja, das ist es nicht.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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