CREST OF DARKNESS - IN THE PRESENCE OF DEATH


Label:MY KINGDOM
Jahr:2013
Running Time:41:54
Kategorie: Neuerscheinung
 

Crest Of Darkness kommen aus Norwegen, gründeten sich 1993, spielen eine Mischung aus Black- und Death Metal und bringen mit „In The Presense Of Death“ bereits ihr sechstes Studioalbum unter´s Volk. Nach einem kurzen Intro geht es los. Das getriggerte Schlagzeug stört mich etwas. Aber die Musik ist gut. Sowohl schnell als auch rhythmisch wird hier mit heiserem, finsterem Kreischgesang drauf los geholzt. Während der Gesang eindeutig dem Black Metal zuzuordnen ist, ist die Musik doch eher im Death Metal angesiedelt; allein schon durch den Sound der tiefen Gitarren, die nicht immer wirklich zum krassen Gesang passen. Während sich der Opener, der auch gleichzeitig der Titeltrack ist, doch auf Dauer etwas dahinschleppt, überzeugt „Demon Child“ dagegen auf ganzer Linie. Hier herrscht pure Aggression. Das Tempo ist durchgehend hoch und passt perfekt zu den kalten Hasstiraden von Schreihals Ingar Amlien. „Demon Child“ ist mit Abstand der beste Song auf dem Album. Aber auch das groovige „Redemption“ knallt ohne Ende. „The Priest From Hell“ ist Raserei in Reinkultur. „Welcome To My Funeral“ stampft ordentlich rockend daher. Crest Of Darkness gehen bei hohem technischen Anspruch nie auf Nummer sicher und geben sich abwechslungsreich. „Womb Of The Wolf“ überrascht mit freakigen Breaks. „Vampire Dreams“ klingt vom Titel her romantisch, ist aber durchweg schnelles Geballer mit coolen Death Metalriffs. Bei „The Day Before She Died“ gibt es zum Abschluss dann noch mal Raserei. Insgesamt ist Crest Of Darkness ist ein solides Album gelungen. Der rote Faden fehlt zwar ein wenig. Aber dafür begeistern sie mit Abwechslung und Einfallsreichtum. Sollte man mal gehört haben.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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