Auf fast zwanzig Jahre Bandgeschichte können die Italienischen Power Metaller Heimdall zurückblicken und liefern mit der Veröffentlichung von „Aeneid“ ein recht eingängiges Machwerk ab. Nach dem verschwörerischen Intro „Prologue“ folgt der treibende Opener „Forced By Fate“ in einem hymnischen Gewand, um das durch einen eingängigen Refrain punktende „Save You“ nachzulegen. Auch das gitarrengeprägte „Waiting For The Dawn“ bleibt in den Gehirnwindungen hängen. Nomen est Omen. Das epische „Ballad For The Queen“ wartet mit einer erhabener Gesangsleistung auf, bevor nach dem kurzen instrumentalen Intermezzo „Funeral Song“, in bester Melodic Metal Manier „Underworld“ mit Big Chorus Anleihen geboten wird. Aus dem „Schlachtgetümmel“ heraus verbreitet „Gates Of War“ melodramatische Züge. Während „Hero“ neben dem mystischen Mittelteil, nach vorne prescht, wird „Night Of The World“ durch kreischende Gitarren aufgewertet und besticht zudem durch den hymnenartigen Refrain. Mit symphonischen Klängen unterlegt, wird das mitreißende „All Of Us“ herausgehauen, um nach dem epochalen „Away“ mit dem starken Titeltrack, diesen gut arrangierten Longplayer zu beenden, wobei lediglich als einziges Manko, die teilweise etwas zu glattgebügelte, (etwas mehr Durchschlagskraft hätte der Scheibe gut getan) aber ansonsten lupenreinen Produktion, zu beanstanden wäre.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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