HEAD OF THE DEMON - SAME


Label:THE AJNA OFFENSIVE
Jahr:2013
Running Time:52:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Sehr roh und im Soundgewand der Siebziger geht man hier die Sache an, eigentlich sogar 60er, denn selbst Black Sabbath klangen ab ihres Debüts 1970 schon fülliger. Und hier blackt und doomt man ohne viel Groove daher, bedient sich Stilmitteln des Doom, die im Laufe der Jahre erst gewachsen sind, und das auch mit schattigen Growls, die nie zu tief aus der Gruft empor steigen. Das zeigt auch „Phantasmagoria“ mit einfachsten Mitteln, ohne langweilig zu werden. Hauptaugenmerk ist auf jeden Fall der absolute Retrosound, den ich in zusammengebrachter Symbiose mit blackigen Doom selten so einfach gehört habe. Die Band aus Stockholm hat noch keine Outputs auf ihrem Konto, nicht mal ein Demo. Doch hat man sich offensichtlich sehr intensiv mit diesem Album beschäftigt, das hört man den sieben Songs an, von denen nur einer knapp unter sechs Minuten rennt. Simpel werden hier Bilder erschaffen, die den Hörer fesseln. Hier sind gleich mehrere Durchläufe angebracht.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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