Isolation und melancholische Tristesse ist wohl das Hauptohrenmerk dieser Formation. Lange ließen sie ihre Fans auf ein neues Werk warten, denn das letzte Album erschien bereits im Jahr 2009. Die Postrocker Late Night Venture stammen aus Kopenhagen und eröffnen „Pioneers Of Spaceflight“ mit einem Instrumental „Kaleidoscopes“, dass den Zuhörer erst Mal in die richtige traurige Stimmung versetzt. Und obwohl man hier im Laufe der zehn Songs mit vielen elektronischen Spielereien und Keyboard-Klangteppichen hantiert, wurde die Musik live im Studio eingespielt um den organischen Sound einer Rockband beizubehalten. Natürlich gesellen sich zu diesen Bergen von Soundelementen die üblichen Indie-Rock-Strukturen und mit dem dritten Track, der zerbrechlichen Kompositionen, „Houses“, setzt der facettenreiche und schüchternde Gesang ein. Und? Gleich ein Hit! Und über das scheue „Birmingham“ über das krachende „The Empty Forest“, bis hin zum Outtake „Carisma“, bleiben die Elemente stark. Ein cooles Werk.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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