Klingt immer alles nach Dimmu Borgir, wenn man modernen Black Metal macht? Im Falle der sechs Mannen aus Perth ist das schon mal gar nicht so abwägig, denn sie berufen sich auf Death- und Symphonic Anteile, die so klingen, als kämen sie von einer Platte der Engländer. Ein Klavier findet des Öfteren Verwendung, wie auch im Anfang des sphärischen „Insidious Memories“, das wie alle Tracks sehr auf Keyboards angewiesen ist, denn selten dominieren die Riffs, dafür aber die Songs als Ganze. Schön auch die Aufmachung des Digipacks in Düstergrün, mit einer Kathedrale im Dämmerlicht. Die Produktion von Gitarrist James Archbold wurde den Tracks auf den Leib geschneidert, klingt nicht altbacken und kann es mit modernen Standards aufnehmen. Die fünf Tracks der Australier, die sie auf ihre EP gepackt haben, haben Spielzeiten von vier bis zu sieben Minuten, und schaffen es fast auf LP-Länge. Freunde von modernem Black Metal sollten reinhören, denn die Advent Sorrow von Down Under sind nicht ohne!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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