Pete Morten, seines Zeichens Threshold Saitenhexer, begibt sich mit seinem zweiten Standbein "My Soliloguy“ und dem Debütalbum „The Interpreter“ im Gepäck auf die Spuren der Prog Götter. Dabei erweist er sich als Tausendsassa, indem er bis auf die Drums alle Instrumente selbst in die Hand nimmt und zudem auch stimmlich durchaus überzeugen kann. Der starke Opener „Ascenion Pending“ hat das Zeug, auch ein Threshold Album zu eröffnen. Nach dem vertrackten „Flash Point“ wartet „Corrosive De-Emphasis“ sogar mit Dance Einlagen auf. Recht abstrus wird das verspielte „Fractued“ nachgelegt, bevor „Six Seconds Grace“ eine beruhigende Wirkung entfacht. Auch „Dream In Extremis“ wird durch verspielte und Rifflastige Passagen recht abwechslungsreich gestaltet. Nach dem atmosphärischen „Inner Circles“ beendet das symphonische und balladeske und zum Träumen einladende „Star“ dieses wandlungsfähige Prog Machwerk.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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