Suffocation sind bereits alte Hasen in der Death Metalszene. Seit 1988 sind sie schon aktiv und haben immer mit hochklassigen Alben überzeugt. Mit der Zeit sind sie immer technischer geworden, ohne jedoch an Brutalität einzubüßen. So ist es auch mit „Pinnacle Of Bedlam“, ihrem mittlerweile siebten Studioalbum, das am 15.02.2013 erscheint. Sänger Frank Mullen und Gitarrist Guy Marchais sind von der Urbesetzung noch übrig geblieben. Der zwei Gitarrist Terrance Hobbs ist auch schon seit 1990, und Bassist Derek Boyer auch schon seit 2004 dabei. Dave Culross, der schon von 1997-´98 bei Suffocation die Trommelstöcke geschwungen hat, ist auch wieder zurückgekehrt. Was soll bei einer so stabilen Besetzung schon schief gehen? Eben: nichts. Dass die Jungs toll zusammen spielen, ist zu jeder Sekunde erkennbar. Schon der Opener zeigt direkt, wo es lang geht: Hohem Tempo, irre Gitarrenläufe und tiefster Growlgesang bestimmen auch 2013 das Geschehen bei den New Yorkern. Völlig kompromisslos gehen Suffocation ihren Weg unbeirrbar weiter und überzeugen dabei auf ganzer Linie. Hier wird auf alle Trends geschissen. Alle Songs klingen wie aus einem Guss. Und Suffocation sind für mich die einzige Band, wo mir die gelegentlich immer wieder eingestreuten Brutal Death- und Technical Death Metal-Einflüsse nicht auf den Sack gehen. Sie legen nicht nur Wert auf technische Finessen, sondern vor allem auch auf gutes, detailverliebtes Songwriting. Alles richtig gemacht!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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