Bei technischem Death mit disharmonischen Gitarren kann man unmöglich einen Prog-Aspekt unerwähnt lassen. Den Grindfaktor aber auch nicht, allein schon weil die kurzen Songs meist unter zwei Minuten rennen, ganz im Gegensatz zu dem Titel dieses Longplayers. So auch bei den drei Leuten aus Toulouse, die es uns hier richtig besorgen. Als Verfechter der deftigsten Spielarten werden auch keine Schüsse in Richtung Doom und Punk verleugnet, die hin und wieder auftreten. „Et In Acedia Ego“ sei als Beispiel für das langsamere Tempo angegeben. Das Metzeldoppel „The Glorious March Of Progress“ und „Better” zernageln das Ende der Scheibe, da bleibt nicht mehr viel übrig. Die kurzen Spielzeiten der siebzehn Songs habe ich schon erwähnt, das fällt der Abschlusstrack „The Second Principle“ mit seinen vier Minuten schon aus dem Gleichgewicht. Im Jahre 2009 debütierten die Franzosen mit „…One Loud Noise And It’s Gone“, und legen jetzt nach, und zwar derbe.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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