WILDESTARR - A TELL TALE HEART


Label:SCARLET
Jahr:2012
Running Time:48:21
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Alameda kommen Wildestarr. Ihr Name setzt sich zusammen aus den Nachnamen von Shouterin London Wilde und ihrem Ehemann und Gitarrist Dave Starr, den man noch von Vicious Rumors kennt. Eine Art Familienunternehmen also, das musikalisch keinesfalls unerwähnt bleiben sollte. Ein heller Schrei zu Immortal startet die derbe Powermetalscheibe, natürlich nicht ohne Doublebass. „Transformis Ligea“ geht etwas gebremster zur Sache, wirkt dadurch aber treffsicherer wie das Material gleich ins Ohr geht. Die obligatorische Ballade wird mit „The Holy King“ abgeliefert. Zu „Not Sane“ setzt die Nadel eines Plattenspielers auf und markiert die virtuelle zweite Seite von „A Tell Tale Heart“, und die beginnt mit coolen Rhythmus etwas mystischer, zieht sich dann aber etwas hin. Ihr Debütalbum „Arrival“ datiert aus 2009, jetzt schieben die Kalifornier die zweite Scheibe nach. London hat die drei Startenöre des Metal als ihre Lieblinge auserkoren, und hält ihr Erlerntes auch an den Strickmustern von Dio, Halford und Tate. Eingesetzt auch in dunkleren Sphären, muss die Platte zumindest zum Reinhören empfohlen werden, denn Frauengesang ist nicht immer bloß Frauengesang.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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