Die drei Jungs von Space Vacation aus Kalifornien veröffentlichten im Jahre 2009 ihr selbstbetiteltes Debüt. Ebenfalls in Eigenregie auch ihr Zweitwerk „Heart Attack“, das nun von Pure Steel in die Welt getragen wird. Das Titelstück zu Anfang legt gut mit Doublebass los, und klingt zunächst wie eine Wiederveröffentlichung aus den 80ern. Das Trio geht also sehr authentisch zu Werke, und es ist ihnen von der ersten Sekunde an anzumerken, wo ihre Wurzeln liegen. „End Of The Bender“ kommt schon im Vers sehr catchy, die leicht halligen Vocals tun ihr Übriges. Das langsamere „Devil’s Own“ startet überraschend akustisch, und geil ist auch die Echtheit, dass die solierende Gitarre nicht von einem Riff unterlegt wird, denn Space Vacation haben nur eine Gitarre, und die kann entweder nur riffen oder solieren, wie zum Beispiel in „Summer Knights“. „Loaded Gun“ ist ein weiterer Klopper, der noch leichter ins Ohr geht, als die anderen eh schon gutklassigen Songs. Wem Vergleiche zu Vicious Rumors ins Ohr kommen, dem sei gesagt, dass der dort ausgestiegene Gitarrist Kiyoshi Morgan nun jetzt die Klampfe bei Space Vacation schrubbt. Der Dreier aus den Vereinigte Staaten legt eine amtliche Scheibe vor mit zehn Songs ohne Ausfall. Der Sound kommt etwas blechern, verkörpert aber eine Menge 80er-Charm.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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