SONS OF AEON - SAME

Label: | LIFEFORCE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 48:48 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ein Leuchtturm steht felsenfest in der Brandung des Meeres, als ein wegweisendes Symbol für Sicherheit und Zuflucht? Im Falle der Szeneneulinge dieser Band, die in ihren Einzelteilen jedoch keine Unbekannten sind, lassen da durch ihre zehn Songs eine Geschichte erzählen. Sons Of Aeon sind Finnen, die sich aus Members von Bands wie Ghost Brigade, Endstand, Code For Silence und Swallow The Sun zusammen setzen. Thrashige Ripp-Offs und Doublebass treten den Sound los, und schon mit dem Opener „Faceless“, der schon vorab im Netz zu begutachten war, wird erdrutschmässig der Reigen von Songs gestartet, der mit seiner Bodenständigkeit den Hörer ummantelt. Das Ganze kommt sehr direkt und ohne Schnörkel, mit fettem Riffwerk und amtlichen Growls. „Burden“ setzt Akzente, und kann es auch ohne Doublebass. „The Centre“ wird leise und langsamer, kommt aber irgendwie nicht auf den Punkt, dafür aber „Havoc & Catharsis“, das gleich wieder richtig Fahrt aufnimmt. „Black Sheep Process“ groovt zum Schluss noch einmal ihre Stärke für Instrumentalparts in einem Abschlusstrack zusammen. Schon oldschool, aber mit modernem Touch bauen die Nordmänner metallische Deathsongs, die breiter und bodenständiger ballern, als beispielsweise In Flames zu ihren besten Zeiten, allerdings auch ohne deren Hitpotential. Die Produktion der Scheibe lässt keine Wünsche offen, und wurde den Songmonumenten auf den Leib geschneidert. Von dreieinhalb bis siebeneinhalb Minuten Spielzeit sollte der Hörer mehrmals aufbringen, um sich dem Ausdruck von Sons Of Aeon ganz öffnen zu können, denn die Songs erschliessen sich nicht sofort. Limitiertes Vinyl dieser Scheibe wurde auf den März 2013 datiert.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer