Pastore sind vier Power Metaller aus dem schönen und brasilianischen Sao Paulo. Der Name ist simpel zu erklären, er entstand 2007 durch den Sänger und Bandgründer Mario Pastore. Das erste Album nannte sich „The Price for the Human Sins“ und erschien 2010. Nun werfen Pastore den Nachfolger „The End Of Our Flames“ auf den Markt. Der gleichnamige Opener fegt auch gleich aus den Boxen. Flottes Tempo und mitreißender Groove stimmen gleich auf die nächsten dreiundvierzig Minuten ein. Mario Pastores Stimme gefällt mir sehr gut. Sie ist angenehm anzuhören, gut ausgebildet und, ganz wichtig in diesem Genre, sie hat Eier, sprich kraftvoll in allen Tonlagen mit dem gewissen Druck und der nötigen Aggressivität. Des Weiteren fällt mir auf, dass die ganze Scheibe groovt wie Sau, was mir persönlich immer sehr gefällt. Da wippt gleich der Fuß mit! Meinen ersten Ohrwurm fand ich in „Brutal Storm“. Ein brutaler Sturm fegt hier eindeutig her. Fabio Buitividias hat garantiert bei der Nummer alles am Schlagzeug gegeben. Zudem ist der Refrain sehr eingängig und die Gitarren haben fast etwas Orientalisches an sich. Auch eine Ballade ist auf diesem schicken Rohling am Start. „When The Sun Rises“ ist sehr melodisch und emotional, dennoch im Refrain kraftvoll. Auch hier kann Mario Pastore wieder stimmlich bei mir Punkten. Mein nächster Tipp ist „Unreal Messages“, der fette und eingehende Riffs mit Flow und Dampf in die Ohrmuschel schiebt. Auf den Punkt und straight. Ich habe die Scheibe gleich ein zweites Mal durchlaufen lassen und empfehle sie gern an jeden Power Metall Freund weiter.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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