Nach fünf Jahren Schaffenspause legt die finnische Female Fronted Band My Reflection mit „Dreamland Drowning“ ein erfrischendes Modern Metal Werk vor. Die abwechslungsreiche Gesangsgestaltung von Frontfrau Jenni (erinnert ein wenig an Lacuna Coil), sowie die Growls von Gitarrist Petja und Drummer Pete drücken der Scheibe einen besonderen Stempel auf. Die Hooks sitzen genau wie die Riffs, und werden immer wieder mit gotisch-symphonischen Passagen durchzogen. Leider ist das Songwriting nicht ganz so ausgefeilt, so dass man sich, trotz vieler guter Ansätze, nicht klar von der Masse absetzen kann. Nach dem obligatorischen Intro folgt der fulminante Opener „Sweet Freedom“, um das verspielte „Crossroads“ und das durchschnittliche „Let The Rain Come Down“ nachzulegen. Auch „Stand Again“ kommt über den Status 'ordentlich' nicht hinaus, um dann mit dem aggressiven „On The Edge“ wieder zu überzeugen. Nach dem eingängigen Rocker „Shadow In The Sun“ folgt das druckvolle „Down To Rebirth“ und das ordentliche „Ghost“, sowie das teilweise schleppende „Eternal Flames“, bevor das abschließende und leicht progressive neun Minuten Epos „Farewell“ dieses durchaus zu empfehlenden Albums gelungen abschließt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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