LAST BARONS - CHEVAL DE TROIE

Label: | KLONOSPHERE |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 58:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Sie kommen aus Saint-Lo, und sie glauben sie wären die letzten Barone. Musikalisch bieten sie im Opener „Shaman’s Warning Song“ rhythmischen Krach mit leiser Stimme. „Nomad Soul“ wird da schon flüssiger, nicht zuletzt durch die schweifenden Synthies. Außerdem ist ein gewisser Touch von Life Of Agony’s Keith Caputo nicht ganz abwägig. Der Gesang ist nie zu laut, ganz im Gegenteil. Und auch sonst setzt man gerne auf relaxte Sounds, wie zum Beispiel unverzerrte Gitarren, die soulig bis funky ihren Senf dazu geben, wie auch die Blechbläser in „Hidden Sun“. Stonermäßig grooven können sie aber auch, was „Soul Grinder“ nicht ganz uneindrucksvoll belegt. Der längste Song der Scheibe „Cosmogony And Dimensions Of The Mind“ fängt mit trainiertem Drumwerk an, und findet auf sehr rhythmische Art seine Fortsetzung; auch eine Frauenstimme kommt zum Einsatz. „End Of The Beauty“ soll der Abschlusstrack sein, und der bringt noch einmal Erinnerungen an neuere Faith No More. Ihr Debütalbum hat jetzt zwei Jahre auf dem Buckel, und trägt den Titel „Elephantysis“. Jetzt kommt „Cheval De Troie“ auf den Markt, und es hat etwas auf dem Cover vom Titel ihres ersten Albums. Der Fünfer aus Frankreich liefert ein Dutzend Tracks, die zwischen vier und sieben Minuten auf die Waage bringen.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer