EYEFEAR - THE INCEPTION OF DARKNESS

Label: | LMP |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 58:39 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
„From The Land Down Under“ kommt von den Melbournern Eyefear kurz vor Weihnachten mit ihren mittlerweile fünften Longplayer „The Inception Of Darkness“ noch ein progressiver Power Metal Leckerbissen in die Redaktion geflattert. Die symphonische Klasse und die leicht düstere Ausrichtung geben diesem Machwerk noch eine zusätzlich besondere Note, um sich von dem Wust der Veröffentlichungen der Genres deutlich abzuheben. Schon der fulminante Opener „Redemption“ zeigt die Variabilität, sowie das feine Gespür für Melodie die sich in den Gehörgängen festsetzt und dabei keinesfalls kitschig wirkt. Etwas langsamer geht man mit „Shadowdance“ zur Sache, in einem Wechselbad aus mystischen Passagen und druckvollen Parts. Die pure Atmosphäre von „Eyes Of Madness“ wird durch die starke Gesangsleistung von Danny Cecati noch weiter aufwertet und von dem handwerklichen Können der weiteren Bandmitglieder vervollständigt. In dem ersten Teil des düsteren Titeltracks bedient man sich auch Growleinlagen von Be Lakor Shouter George Kosmas, um die an sich schon überdimensionale Komplexität noch zu verstärken. Der folgende zweite Teil bricht nach ruhigem Beginn aus, um dann ein ergreifendes Duett zwischen Sarah Parker und dem Shouter der Band zu präsentieren. Nach dem grundsoliden „Immortals“, lässt Dream Theater ein wenig grüßen in „Perfect Images“, bevor das treibende „Legions“ auf einen symphonischen Soundteppich eingängig und eindrucksvoll die Scheibe beendet. Als Bonustracks wurden noch ein gelungenes Radio Edit von „Redemption“ und zwei relativ ruhig gestaltete Orchestral Versionen von „Eyes Of Madness“ und „Reborn“ verewigt, auf diesem ansonsten uneingeschränkt zu empfehlenden Machwerk.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters