PLACE CALLED RAGE - SAME

Label: | ESCAPE |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 61:20 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Ach ja, da will mal wieder jemand vom Kuchen etwas abhaben. AOR, Poser und Hairspray-Rock läuft im Moment in jeder Form und da dachte man wohl, wir kramen das alte Album von 1995 aus dem Schrank. The Time is right! So weit ich es verstanden habe, wurde dieses einmalige Werk nie veröffentlicht und die Songs wurden noch nie live gespielt. Also quasi eine Neuausgabe. Wie dem auch sei, diese vier Musiker stammen aus Long Island, wo es noch keine eigene musikalische Identität gab. Folglich wollte man eine kreieren. Mit dabei Al Pitrelli (Trans Siberian Orchestra, Alice Cooper, Savatage) an der Gitarre, Sänger Tommy Farese (Rondinelli, Trans Siberian Orchestra), Basser Danny Miranda (Blue Oyster Cult) und Cuck Bonfonte (Saraya) an den Drums. Drive She Said-Keyboarder Mark Mangold fungiert als Gast. Ob der erdige oldschool und bluesetränkte Rock-Sound jetzt typisch Long Island Style ist, kann ich nicht sagen. Habe ja keinen Vergleich. Was ich wohl sagen kann, ist, dass der Opener, „I Know Where You Been“, und der Titeltrack, „Place Called Rage“ eine Mischung aus Quireboys und The Black Crowes ist. Auf „Trapped“ könnte auch Richie Kotzen singen. Spätestens mit der Ballade „Take It Ling Down“ ist der vorliegende Tenor klar, starker 70er-Jahre Einschlag mit rauen Vocals, gedacht für die Fans von alten Rod Stewart-Sound, Lenny Kravitz und den eben genannten Acts.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak