BLOOD ON THE DANCEFLOOR - THE ANTHEM OF THE OUTCAST


Label:EASTWORLD
Jahr:2012
Running Time:49:47
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ziemlich blöder Name würde ich sagen, wenn mich jemand fragen würde, und ziemlich modernes Zeux wird gebracht. Eine Frau und ein Mann namens Dahvia und Jayy in Shirts mit Gerippeaufdrucken growlen und keifen, so gut sie es können, das dann auch noch übersteuert wurde, um kurz drauf wieder zärtlichen Cleansgesang zu bringen. Ohoho-Chöre dürfen nicht fehlen, dazu glattgeschliffenes Gedresche, im Ganzen etwas heruntergepegelt, dass es schon mechanischer klingt, als meinetwegen Rammstein. „Hell On Wheels“ kommt etwas langsamer und leise, da fallen so Sachen wie Drumcomputer und Synthies mal so richtig auf, nein mehr noch, sie haben Führungsrollen. „Worlds Away“ soll die Ballade sein. Langsam ist das Stück auch, aber leider auch emotionslos. Etwas mehr Gefühl hat die Ballade „Don’t Want To Be Like You“  gleich im Anschluss, denn die hat eine Akustikgitarre. Abgedrehte Dancebeats, die mir die Ohren verdrehen, mit gerapptem Gesängen dürfen auch nicht fehlen, nun ja. Zielgruppe der beiden aus Orlando/Florida sind eher Leser von Jugendmagazinen. Gut, dass es das Internet gibt. Wegen fehlendem Beipackzettel und völliger Ahnungslosigkeit meinerseits, wie man diesen Stil nennt, sagt Wikipedia etwas über Electro-House und Screamo. Aha. Zwölf Tracks sind auf der Platte, die zwei bis sechs Minuten lang sind.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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