Mit den Franzosen Asylum Pyre tritt eine weitere Female Fronted Band an, um mit einer neun jährigen Anlaufzeit nach ihrem 2010 Debütalbum „Natural Instinct“ mit „Fifty Years Later“ über ein renommiertes Label, ihre Botschaft  weltweit an den Mann oder die Frau zu bringen. Das gefühlvolle Intro „Will You Believe Me“ wird von dem fulminanten Opener „Dead In Copenhagen“ abgelöst, der mit einem guten Refrain aufwartet. Die authentische Stimme der Sängerin Chaos Heidi ist allerdings durch den starken französischen Akzent etwas gewöhnungsbedürftig. Das erfrischende „The Frozen Will“ wartet auch mit druckvollen und besinnlichen Passagen auf, bevor „These Trees“ durch seine Eingängigkeit im Kopf hängen bleibt. In dem abwechslungsreichen „The Herd“ wird auch die Opern Tauglichkeit der Shouterin unter Beweis gestellt. Ein wenig an eine Volkswaise erinnernd, wird das ruhigere und akustischen Tönen „The Fishermens Day“ präsentiert, um dann „Against The Sand“ recht Gitarrenlastig nachzulegen. Nachdem in dem variablen „Any Hypothesis“ sogar growlähnliche Töne von dem zweiten Sänger zu vernehmen sind, versprüht das größtenteils treibende „Just Before The Silence“ pure Spielfreude, bevor der siebenminütige Titeltrack recht gefühlsbetont dieses, nicht nur Gothic und Symphonic Metal Fans, ansprechende Machwerk abschließt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht