Ja, es ist AOR-Monat im Hause Yesterrock und mit “Dreaming Of L.A.” re-released man das vierte Album des Franzosen, Frèdèric Slama (Gitarre, Keyboard). Ich habe noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass mir die Westcoast-Kompositionen des Chefs dieses Projekts überhaupt nicht gefallen. Das wird sich auch nicht ändern, nur weil er die Elite der Szene eingeladen hat, die mich sonst so fürstlich bedient. Namedropping kommt sofort. Mit dabei: Steve Lukather, Steve Overland, Tommy Denander, Göran Edman, Bruce Gaitsch und viele mehr. Und mit dem Opener „You`re My Obsession“, samt Mister Overland, verballert man gleich den besten Track des Albums zu Anfang. Dagegen wirkt ein David Chamberlin auf „Don`t Give Up On Love“, wie ein müdes Lächeln. Das ist der große Durchhänger dieses Werks. Die Kompositionen sind teilweise noch sanfter als Chicago und lassen große Lücken in Refraingestaltung. Da fräst sich wenig ins Gedächtnis. Mag ja sein das sie damals in Kalifornien lahme Lieder wie „On Dangerous Ground“, „Fly With Me“ oder die funkige Nummer „Haunted By Your Smile“ cool fanden aber selbst mit den beiden Bonus-Tracks, „Only In My Dreams“ und „Like An Open Book“, kann mir diese Wiederveröffentlichung gestohlen bleiben.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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