Ihre Debüt-EP „A Series Of Catastrophes And Consequences“ liegt nun schon drei Jahre zurück, da wurde es Zeit für die Pariser Krachcombo, neues fieses Coregebrüll zu Schraddelgitarren aufzunehmen. Und das haben sie geschafft. Melodische Gitarrenleads wie irgendwo mittig in „The Never Ending End“ kommen sonst nicht vor. Die vier Franzosen bedienen sich weiter an Rock- und Punkeinflüssen der ungezähmten Art, und machen keinen Hehl daraus, überproduzierte Gitarren und getriggerte Drums zu verwenden, wie auch Low-Fidelity-Guitar-Sounds und ein runtergestimmtes Piano. Alles zusammen ist wieder eine Menge Lärm geworden, wie die Ideen scheinbar unstrukturiert zusammen geschweißt wurden, als sollte es sperrigster Prog werden. Selbst das ruhigere Stück „Hooks & Lips“ am Ende kann man zwar gut hören, klemmt aber auch in den Punkten Eingängigkeit und Wiedererkennung, wie das Cover an Harmonie zur Musik. Eingetrümmert wurde alles in einer alten Kapelle in der Normandie, und in Stockholm bei Magnus Lindberg so verarbeitet, dass es auf Tonträger gebannt werden konnte.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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