MIA KLOSE - LONDON

Label: | DMD |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 36:45 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Endlich gibt es wieder eine adäquate Stimme, die für Ersatz meiner verschwundenen Heldinnen des Hard Rock (Lee Aaron, Lorraine Lewis, Leather Leone, Janet Gardner, Sandy Saraya) sorgt. Lange habe ich gewartet, dass die eine oder andere Dame aus der Versenkung zurückkommt, aber es sollte nicht sein. Mia Klose hat keinen Bruder der in Germanien Fußball spielt. Nein, sie kommt aus Schweden, ist fett in den 80er-Jahren verwurzelt, hat eine typische amerikanische Stimme, die passenden Ohrwürmer dazu und vor allem „The Looks“. Diese Chica ist heiß und zieht sich genauso an, wie wir Poser uns unsere Freundin vorstellen. Würden wir auch kriegen, wenn wir aussehen würden wie Lexxi Foxx von Steel Panther. Was soll ich hier noch große Worte verlieren? Acht Mal lässt das junge Leder-Babe es krachen und kein Track, der nicht zum tanzen aufruft, zum Matte schwingen einlädt und zum Revue passieren lassen dient, wie es früher war, als wir noch die Kings der Clubs waren. Wer die ersten beiden Vixen-Scheiben mag, Fiona oder das Mainstream-Material von Lita Ford, kann den Songs wie „City Of Rock“, dem erdigen Stampfer „You Drive Me Crazy“, dem Power-Track „Mama“ oder der typischen akustischen Western-Ballade, „Living For Tomorrow“, mehr als abgewinnen. Hoffentlich können wir Mia einmal im Rahmen des „Shout It Out Loud“ - Festivals, live erleben. So eine Lady müssen wir doch auch hierzulande haben. Was ist los da draußen?
Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak