BROTHERS IN ARMS - INVICTUS


Label:SWELL CREEK
Jahr:2012
Running Time:36:11
Kategorie: Neuerscheinung
 

Gerade erst gegründet, kloppen die fünf Hamburger schon ihr erstes Album raus. Und schnell wie sie sind, fangen sie auch schon mit Vollgas an, denn „Warmachine“ ist alles andere als langsam. „Pissed Off“ fängt schön rotzig an, und die Snare schiesst in „Carry On“ den Beat voran, ohne auf Doublebass zurückgreifen zu müssen. Das gediegene Gebrüll von Shouter Andres Bosswell kommt glaubhaft rüber, so wie jedes einzelne Riff. Das Gerappe von „6 AM“ lasse ich mal unkommentiert. Zwölf Tracks von einer Minute bis auch mal über vier Minuten sind drauf, und alle haben den Dreck der Strasse, den die Hanseaten offensichtlich schon mit der Muttermilch aufgesogen haben. Musikalisch gehen die Corer schon recht metallisch zur Sache, wenn das mal nicht im Genre aneckt. Scheissegal. Wer auf deftige Mucke steht, aber Core nicht mag, sollte trotzdem mal reinhören, denn durch die gebotene Straightness dürften sich auch Genrefremdlinge wohl fühlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


zurück zur Übersicht