INCURSED - FIMBULWINTER

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2012 |
Running Time: | 54:50 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Die Spanier Incursed legen mit „Fimbulwinter“ ein starkes Pagan / Folk Metal Album vor, so dass sich die skandinavische Konkurrenz schon „warm“ anziehen muss, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Schon das epische Intro „ Endless, Restless, Renlentless“ zeigt die bombastische Ausrichtung auf, bevor der starke Opener „Svolder`s Battle“ neben dominanten Folkpassagen und Keyboarduntermalungen und trotz der aggressiven Gesangsgestaltung, zudem noch eingängige Melodiebögen aufweist. Nach dem stark instrumentalisierten „Ginnungagap“ folgt das abwechslungsreiche und sehr stark gitarrengeprägte „Jörmungandr“, bevor mit „Feisty Blood“ wieder Folk Einflüsse das Kommando übernehmen. „Homeland“ lädt dann zum Schunkeln ein, um nach dem verspielten „Nordwaldtaler“ in „Northen Winds“ nach anfangs deutlich ruhigeren Klängen, Dynamik und Epic zu versprühen. Nachdem „Finnish Polka“ pure Lebensfreude vermittelt, folgt das flotte „Guardians“. Der Rausschmeißer „Erik The Deaf“ ist wohl aus einer Sauflaune heraus geboren, so ist der als Volkswaise beginnende Aufbau, der nach vier Minuten mit einem herzhaften Rülpser beendet wird, um nach einer halben Minute Stille, deutlich angeheiterter weitergeführt zu werden, um wiederum nach zwei ein halb Minuten einen symphonischen Jahrmarktflair zu vermitteln, der einzige Ausfall, in einem ansonsten durchaus zu empfehlenden Machwerk.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters