Ziemlich kranker Death Doom aus Frankreich ist das hier. Der Bass wummert los, Gitarren quietschen dazu, und das Schlagzeug spielt auch irgendetwas. Gesang ist nicht drauf? Doch, in „Intermost Depths Of Knowledge“ kommen ein paar Würgestimmen vor, als ob jemand gerade dabei ist, zu verrecken. „Black Mantra“ hat dann wieder ein paar Vocals, die stilistisch im Back gehalten werden und kaum verständlich sind. Völlig schräges Riffwerk, das immer wieder passend wird, wissen die Vier aneinander zu reihen. Tatsächlich hat der Song noch so etwas wie ein Gitarrensolo, das auch direkt auffällt. „Weather The Storm“ ist klobiges Abschlussgebälk, Freejazz für Noisejunkies, Schrottplatzgeräusche für Schiffswerftschweisser, und das alles über zwölf Minuten. Alles andere als kryptisch ist das cool-kranke Gitarrensolo, das den Song und die Scheibe abschliesst, bevor alles quietschend im Nichts verschwindet. Schattige Sounds dringen da aus Französien herüber, abgründig, aber nicht zu lebensverneinend. Klare Richtungen bleiben undefiniert. Das Klanggemenge könnte komplett versinken in dem schwarzen Loch auf dem Cover.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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