Die kanadischen Black Death Metaller Begrime Exemious melden sich mit ihrem neuen Album wieder zurück. Die Band wurde 2005 gegründet. 2006 nahmen sie ihr erstes Demo auf und ging 2009 erstmals ins Studio, um ihr erstes Album „Set Ablaze the Kingdom of Abraham“ aufzunehmen und auch selbst zu produzieren. 2010 folgte dann „Impending Funeral of Man“ und 2011 schließlich „Heretical Serpent Cult“. Nun präsentieren die fünf chaotischen Kanadier ihren frischen Metal Rohling namens „Visions of the Scourge“. Dieses Album ist vom Sound her einen kleinen Schritt zurück im Vergleich zu dem Vorgänger, jedoch genau so schmutzig, flott und eindringlich. Das Tempo ist schnell, teils rasend. Schon der erste Song „Incestuous Servitude“ beginnt mit dieser hohen Geschwindigkeit zu prahlen. Die Gitarrenriffs sind einfach gehalten und klingen zielich schrill, rostig und schneidend. Der Gesang ist kreischend und kratzig, stellenweise beinhaltet er sogar tiefe Growls. "Oath Of Impiety" ist einer der etwas groovigeren Songs, der dennoch düster und dreckig ist. Melodien sucht man jedoch auf dieser Scheibe vergeblich. Druckvoller, harter Gitarrensound, chaotische Soli und düstere Basstöne stehen hier ganz klar im Vordergrund, neben den bösartigen und brutalen Blastbeats. Zum guten Schluss gibt es mit „Relic Of Befouled Incantations“ noch mal so richtig was auf die Ommel. Die Songs sind soweit alle gleich stark, klingen jedoch nicht gleich. Die Texte ist recht simpel, wie so oft geht es um Krieg, Tod, Zerstörung und Gemetzel. Wer ein Fan von old schooligem Black Death Metal der simpleren Art ist, sollte auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski

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